Meine Quadrocopter


Meine DJI Phantom 2
Meine erste Drohne war die DJI Phantom 2. Ich hatte das Gerät mit einem FPV-Sender nachgerüstet und eine GoPro Hero 3 Black mit entsprechendem Zenmuse-Gimbal drunter gehängt. Zudem hatte ich auch immer einen ND8-Filter auf der Kamera. Das ist ein einfacher Graufilter, der die Belichtungszeit verlängert, da ansonsten in hellem Sonnenlicht unschöne Schliereffekte wie "Rolling Shutter" und Schattenwurf durch die Propeller den Videogenuss trüben, wie man auf meinen älteren Videos leider sehen kann. Ein paar Videos, die ich mit dem Copter gedreht habe, sind auf Youtube zu sehen.
Übrigens finde ich, dass es nicht immer Aufnahmen aus 100 m Höhe sein müssen - allein die Tatsache, mit dem Copter dahin zu kommen, wo man sonst nicht hinkommt - beispielsweise über Wasser - ermöglicht manchmal schon besondere Aufnahmen.

Seit Juli 2017 bin ich nun stolzer Besitzer des DJI Mavic Pro. Das Ding war
damals - und ist meiner Meinung nach noch immer (trotz diverser NOCH BESSERER Nachfolger) - wirklich unglaublich und macht echt Spaß.

Update 08.11.2021:
Die Mavic 3 ist bestellt in der Fly More Combo. Ich bin gespannt. Aufnahmen werden folgen!




Seit 2021 ist es Ernst geworden mit der neuen EU-Drohnenverordnung. Die ist total "super", weil sie natürlich einiges verkompliziert und man an keiner offiziellen Stelle alle Informationen übersichtlich auf einen Blick hat. Wer Fragen UND die Nerven zum Suchen der Antworten hat, der kann das auf der offiziellen FAQ-Seite der EASA tun.
Für alle "Normalos" empfehle ich Seiten, die sich quasi "hauptberuflich" mit Drohnen beschäftigen, wie z.B. drohnen.de oder kopter-profi.de.

Kurz die meiner Meinung nach wichtigsten Änderungen:
  • Eine Versicherung braucht Ihr nach wie vor und solltet das auch dringend beherzigen! Denkt daran, dass eine normale Haftpflichtversicherung luftfahrtrechtliche Schadensersatzansprüche nicht unbedingt abdeckt und man mit billigen Versicherungen dann auch mal bankrott gehen kann.
  • Was vermutlich die wichtigste Veränderung für die meisten Drohnenpiloten ist, ist die Registrierungspflicht. Diese gilt für alle Drohnen über 250 g ODER mit Kamera (was somit z.B. auch - als bekanntesten Vertreter - den knapp unter 250 g wiegenden DJI Mini 2 einschließt). Die Registrierung erfordert den Upload des Personalausweises oder Reisepasses und kann auf einer speziell eingerichteten Seite des Luftfahrt-Bundesamtes durchgeführt werden.
  • Wenn die Beamten sich dann irgendwann im Homeoffice zwischen Kaffe und Schokolade dazu durchgerungen haben, einen Blick auf die Glaubwürdigkeit Eures Ausweis-Scans zu werfen, kriegt Ihr eine spezielle UAS-Betreiber-Nummer (e-ID). Diese muss ab sofort auch auf der Drohne angebracht werden, wo zuvor Name und Adresse hinmusste.
  • Zudem benötigen die meisten Drohnenpiloten auch einen "kleinen Drohnenführerschein". Diesen "kleinen EU-Schein" benötigt jeder Fernpilot von Drohnen > 500 g (ab dem 01.01.2023 > 250 g). Er kann nach der o.g. Registrierung beim Luftfahrtbundesamt online absolviert werden.
  • Nun noch die wichtigste Frage: Wo darf ich fliegen? Hierzu empfehle ich die neue Drohnen-App, die die "alte" App der DFS abgelöst hat. Keiner weiß genau, warum, denn die neue wird nun in einer Kooperation zwischen DFS und Telekom (ja, ich kapier's auch nicht…) betrieben und sieht ansonsten genauso aus, wie die alte. Der neue Name ist Droniq App und das dahinter stehende Unternehmen hat sogar eine eigene Homepage.

Luftbilder / Airpictures

Wenn Sie hier klicken, kommen Sie ohne Umwege direkt zur Datenschutzerklärung.